Die Aufgabe der 1815 gegründeten Bibliothek des Botanischen Gartens und Botanischen Museums ist es, die weltweit erscheinende botanische Literatur möglichst umfassend zu sammeln und zur Benutzung bereitzustellen. Sie enthält deshalb ein sehr breites Spektrum an Literatur über Pflanzen aus aller Welt, in allen gedruckten Sprachen und aus fünf Jahrhunderten, darunter kostbare und sehr seltene Werke.
Die Bibliothek steht allen Interessierten offen, die z.B. Bestimmungsliteratur, Literatur über Heil- und Nutzpflanzen, Drogen- und Giftpflanzen oder über Naturschutz und Vegetationskunde suchen.
Die Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek, d. h. die Literatur kann in der Bibliothek benutzt und auch kopiert aber nicht ausgeliehen werden.
Sammelgebiete:
Bestand (Ende 2012):
Zu den Altbeständen (vor 1900) der Bibliothek siehe Lack, H. W. & Hirsch, P. 1995: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Bd. 14: 184-192. Hildesheim, etc.
Spezielle Sammlungen
Recherche-Möglichkeiten
Der Lesesaal-Freihandbestand enthält die wesentlichen botanisch relevanten Bibliographien.
Die Bibliotheksmitarbeiter/innen geben Hilfestellung bei der Literatur-Recherche.
In Ergänzung zum 1971 einsetzenden Kew Record of Taxonomic Literature existiert eine Systematische Literatur-Kartei der ca. 1955-1981 weltweit zu Phanerogamen und Kryptogamen in Monographien, Serien und Zeitschriften publizierten botanisch-taxonomischen Arbeiten i.w.S. (Taxonomie, Floristik, Geobotanik, Morphologie, Anatomie, Cytologie, Embryologie, u.a.m.).
Für WWW-Recherchen stehen PCs mit Internet-Zugang zur Verfügung.
Die Bibliothek des BGBM ist Gründungsmitglied
der European Botanical
and Horticultural Libraries Group (EBHL).