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Entdecken Sie die aktuell schönsten Pflanzen
und Anlagen im Botanischen Garten. Nirgendwo können Sie die
verschiendenen Jahreszeiten gleichzeitig erleben. Natürlich finden Sie
auch abseits dieses Jahreszeitenpfades viele sehenswerte Pflanzen.
Je nach Witterung blühen, duften und fruchten die Pflanzen
selbstverständlich früher oder später im Jahr. Wir wünschen Ihnen eine
schöne Reise in die Welt der Pflanzen! |
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Entfliehen Sie dem Berliner Winter in die üppige Pflanzenwelt südlicher
Gefilde in den Gewächshäusern! Beginnen Sie in der Wüste Afrikas mit
zahlreichen Aloen, Kalanchoen und sukkulenten Euphorbien. Ein Höhepunkt
während der kühlen Wintermonate ist die weiße Blütenpracht des
Pfennigbaums. |
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Durch die kakteenreiche Wüste Amerikas geht es weiter zur Kapregion, in
der nach Einsetzen der Regenzeit viele Pflanzen zu blühen beginnen. Es
erfreuen Heidekräuter, Zwiebelgewächse wie die kleine Kaphyazinthe, und
natürlich die Paradiesvogelblume. Ihr wissenschaftlicher Name Strelitzia
reginae ehrt seit 1789 die damalige britische Königin Sophie Charlotte,
eine geborene Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz. |
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In Australien ist jetzt Sommer: Es bezaubern blühende Grevilleen und die
Granatrote Ruhmesblume, während der Eukalyptus mit den goldgelben Kugeln
der Akazien-Blütenstände um die Wette duftet. Letztere werden im
Blumenhandel häufig fälschlicherweise unter dem Namen „Mimose“ verkauft.
Auch der erst vor wenigen Jahren entdeckte „Urweltbaum“ Wollemia nobilis
ist hier zu bestaunen. |
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Treten Sie ein in den ostasiatischen Frühling mit blühenden Azaleen,
chinesischen Primeln, Winterjasmin und Kamelien. Wilde Kamelien werden
in ihrer Heimat hauptsächlich von Vögeln bestäubt, die kaum Geruchssinn
haben. Ihre prachtvollen Blüten duften deshalb kaum. Zahlreiche
Citrus-Arten verströmen dagegen ihren intensiven Blütenduft und tragen
zugleich Früchte. |
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Im Großen Tropenhaus ist es tropisch warm und feucht. In den Tropen gibt
es keine Jahreszeiten wie bei uns, höchstens zuweilen einen Wechsel von
Trocken- und Regenzeit. Sie können hier die verschiedensten Pflanzen
also rund ums Jahr beim Wachsen, Blühen und Fruchten beobachten. |
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An Begonien und Passionsblumen vorbei geht es zu den Tropischen
Nutzpflanzen. Winterliche Gewürze liefernde Pflanzen wie Zimt, Ingwer
und Kardamom sind hier genauso vertreten wie Zuckerrohr, Kaffee, Pfeffer
und Kokospalme. Die Früchte des Echten Kakaobaums wachsen direkt am
Stamm und liefern den Rohstoff für Schokolade. |
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Im Orchideenhaus können Sie feststellen, dass auch die Vanille zu dieser
Pflanzenfamilie gehört. Gehen Sie dann links die Treppe hinab und freuen
Sie sich an den blutroten Blütenköpfen des Puderquastenstrauchs, die in
ihrer südamerikanischen Heimat Kolibris zur Bestäubung anlocken. Wandern
Sie weiter durch die Feuchten Tropen und die vielfältige Welt der Farne,
bis Sie zu den Bromelien gelangen, zu denen neben der Ananas viele
beliebte Zierpflanzen gehören.
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Gehen
Sie kurz durch die winterliche Kälte, um in das Mittelmeergewächshaus zu
gelangen. Rund ums Mittelmeer bringt der Winter ausgiebige Regenfälle
und lässt Alpenveilchen, Ästigen Affodil, Kreta-Aronstab und vieles mehr
erblühen. Auf den „Inseln des ewigen Frühlings“, den Kanarischen Inseln,
blühen jetzt Natternköpfe, Gänsedisteln, diverse Wolfsmilch- und
Aeoniumarten sowie das Wahrzeichen der Inseln, die Kanarenglocke. |
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Statten Sie den winterharten Kakteen im Freiland einen Besuch ab, die
erfolgreich dem Berliner Winter trotzen. Diese Kakteen kommen wild bis
ins südliche Kanada vor und sind an vergleichbare klimatische
Winterbedingungen angepasst. Auf einer Infotafel vor Ort erfahren Sie,
wie diese Kakteen den Frost überstehen. |
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Auch das Freiland bietet im Winter blühende Bäume und Sträucher. Im
Duft- und Tastgarten entfaltet die Chinesische Winterblüte ihre betörend
duftenden Blüten und lockt sogar Insekten an. Nur sehr starker Frost
schadet den Blüten. Die gelben Blüten des Winterjasmins duften jedoch im
Gegensatz zu den meisten Vertretern der Gattung nicht.
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Die ganze Vielfalt der im Handel erhältlichen „Weihnachtsbäume“
offenbart sich bei den Nadelgehölzen im Arboretum. Ihre meist schuppen-
oder nadelförmigen Blätter sind ideal an die winterliche Kälte und den
Wassermangel bei gefrorenem Boden angepasst. Sie verbleiben mehrere
Jahre am Baum – die trockene Heizungsluft des weihnachtlichen
Wohnzimmers lässt sie jedoch bald rieseln.
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Die Chinesische Zaubernuss trägt ihren Namen zu Recht: Mitten im Winter
öffnen sich ihre Knospen und entrollen ihre schmalen Blütenblätter im
Sonnenschein. Die Blüten verströmen einen intensiven Duft und locken
Insekten an. Wird es zwischenzeitlich noch einmal kalt, rollen sich die
zarten Blütenblätter wieder ein. Die Blüten vertragen Frost von bis zu
–10°C ohne größeren Schaden. |
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch! |