Pappeln und Schilf im Wüstensand Landschaftsökologische Forschungen an der Seidenstraße in Zentralasien 4. März bis 13. Juni 2010
Entlang der „Seidenstraße“, die über Jahrhunderte einer der
bedeutendsten Handelswege zwischen Ostasien und Europa darstellte,
reihten sich einst prächtige und reiche Oasenstädte aneinander. Auch bei
uns berühmte Oasen der Seidenstraße sind Turfan, Kaschgar, Kucha und
Hotan. Heute ist die Region von politischen und sozio-ökonomischen
Umwälzungen und ganz besonders vom weltweiten Klimawandel betroffen. Ein
internationales Forscherteam der Universität Greifswald (Deutschland)
und der Freien Universität Bozen (Italien) stellt anhand von Fotos ihre
langjährigen Arbeiten in dieser extremen und reizvollen Natur- und
Kulturlandschaft NW-Chinas vor. Ökosysteme mit ihrer spezifisch
angepassten Flora und Vegetation und deren natürlicher Dynamik, aber
auch die kulturelle Vielfalt werden veranschaulicht. In einer der
trockensten Regionen der Erde hängt das Leben ganz wesentlich vom
kontinuierlichen Dargebot und der nachhaltigen Nutzung der Ressource
Wasser ab. |