An apple a day keeps the doctor away Das alte englische Sprichwort bringt es auf den Punkt. Regelmäßig gegessen steigern Äpfel unser Wohlbefinden und halten den Arzt fern. In der Tat ist kaum eine andere Frucht so gesund. Auch wer sie kiloweise ißt, schädigt sich nicht. Im Gegenteil - in einem Apfel schlummern 300 verschiedene Inhaltsstoffe. Ein mittelgroßer Apfel hat nur 50 Kalorien. Er enthält wenig Fett und fast kein Eiweiß. Rund 85 Prozent Wasser machen ihn zu einem idealen Durstlöscher. Seine leicht verdaulichen Kohlenhydrate in Form von Traubenzuckern sorgen bei Müdigkeit und Konzentrationsschwäche für schnelle Energie. Roh und ungeschält kann ein Apfel noch mehr, denn 70 Prozent der wertvollen Stoffe stecken in der Schale und unmittelbar darunter. Er versorgt uns mit mehr als zwanzig Mineralstoffen und Spurenelementen. Dazu zählen insbesondere Kalium, Natrium, Eisen, Kalzium und Phosphor. Während Kalium und Natrium Blutdruck und Körperflüssigkeit beeinflussen, ist Eisen für die Blutbildung unentbehrlich. Phosphor und Kalzium kräftigen Knochen und Zähne. Direkt in der Schale verbergen sich lebenswichtige Vitamine.
Besonders vitaminreich sind säuerliche Sorten. Bereits ein
Boskoop enthält ein Viertel des täglichen Bedarfes an
Vitamin C. Es steigert die körpereigenen Abwehrkräfte und
schützt wie Vitamin E die Zellen. Die B-Vitamine 1, 2 und 6 stärken
Haut, Haare und Nerven. ß-Carotin wird im Körper zu Vitamin
A umgewandelt und verschafft uns einen guten Durchblick. Unschlagbar ist der Apfel wegen seiner Ballaststoffe. Ihr Anteil ist außergewöhnlich hoch. Ein Apfel enthält bis zu 2,3 g Pektin. Dieser Ballaststoff sättigt wohltuend, senkt den Cholesterinspiegel, reguliert den Blutzucker und hilft bei der Verdauung. Darüber hinaus nimmt er schädliche Bakterien und Giftstoffe wie ein Schwamm auf. Die Wirkung des Pektins wird durch Fruchtsäuren unterstützt. An vielen Orten unseres Körpers wirkt ein Apfel wahre Wunder und nebenbei schmeckt er auch noch gut. So gibt es eigentlich keinen Grund keine Äpfel zu essen. Foto: C. Koch. |