Tomatensaft wird durch Auspressen der reifen Früchte gewonnen. Die Früchte sind große Beeren, die aus den zwei verwachsenen Fruchtblättern des oberständigen Fruchtknotens hervorgegangen sind. An den zentral bis zur Mitte eingeschlagenen Fruchtblättern entsteht am inneren Rand ein wulstartiges Gewebe (Placenta), an dem sich zahlreiche Samen bilden. Ihre Samenschalen haben eine stark verschleimte Außenwand (Zylinderepithel), die zusammen mit dem ebenso verschleimenden Rand des Fruchtblattes saftige Gallerte um die Samen erzeugt. So besteht der Tomatensaft hauptsächlich aus der ausgepressten mittleren Fruchtschicht (Pericarp) und den von den Samen befreiten saftigen Gallerten. Lange galt der rote Tomatensaft als geheimer Liebestrank, der „zur Unzucht verleitet“.
Was essen wir?
Der Weg zu uns
Wie sieht die Pflanze aus?
Wie schmeckt sie uns?
< gedeckter Tisch

Der Liebestrank zum Frühstück
Tomate Lycopersicum esculentum