Moose besitzen keine Blüten und bilden keine Samen, sondern Sporen. Zur geschlechtlichen Vermehrung werden Hunderttausende von Sporen in Sporenkapseln entwickelt und durch die Atmosphäre bis in andere Kontinente gebracht. Das erlaubt eine teils weltweite Verbreitung derselben Moosart. Die Befruchtung der Moose ist nur möglich, wenn etwa durch Regentropfen eine Wasserbrücke entsteht, in der die begeißelten Samenzellen zur Eizelle schwimmen können.
Scheidet die geschlechtliche Fortpflanzung etwa wegen Trockenheit aus, können sich Moose auch ungeschlechtlich vermehren (vegetative Vermehrung). Dazu bilden manche Moose eine Vielzahl von speziellen Brutkörpern. Auch aus abgefallenen Teilen von Pflanzen oder Blättern können sich neue Moose entwickeln.
Den Lebenszyklus eines Mooses und die geschlechtliche Vermehrung finden Sie im Botanischen Museum im Detail erläutert.
Alter und Lebensbereich | Fortpflanzung
Moosarten: Hornmoose | Lebermoose | Laubmoose