1: Die Sporen aus den reifen Fruchtkörpern werden vor allem durch Wind, manchmal auch durch Wasser und Insekten verbreitet. 2: Bei Feuchtigkeit platzen die Sporen auf und entlassen bis zu vier Myxamöben oder Myxoflagellaten, die sich kriechend wie Amöben oder schwimmend wie Flagellaten fortbewegen. 3 6: Bei ausreichendem Nahrungsangebot (Bakterien, gelöste Stoffe) kommt es zur Zellteilung und Koloniebildung. Bei ungünstigen Bedingungen verkapseln sich die einzelnen Zellen zu Mikrozysten (4). Durch paarweises Verschmelzen entsteht eine Zygote. |
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7 9: Unter ständiger Nahrungsaufnahme und synchron ablaufender Zellteilung entsteht das Plasmodium, das auf seiner Nahrungssuche über alle Hindernisse kriecht und sich beachtlich ausdehnen kann, bei Trockenheit oder Kälte dagegen hornartig zum Sklerotium (9) verhärtet, um in diesem Ruhestadium günstigere Bedingungen abzuwarten. 10 11: Zur Bildung der Fruchtkörper (11) kriecht das Plasmodium an trockene, helle Stellen. Es teilt sich in bis zu tausende Teile, die sich zu den arttypischen Fruchtkörpern ausbilden. |